Das größte Teilnehmerfeld stellten die Herren. Gespielt wurde im K.O.-Modus mit
Trostrunde. In den Viertelfinalspielen konnten sich der Topgesetzte Jens Gross und der
zweite der Setzliste Jürgen Kreidler ebenfalls wie Frank Kleinlogel und Frank Fehrenbacher
durchsetzen.
Das erste Halbfinale zwischen Gross und Kleinlogel war eine klare Angelegenheit für den Favoriten.
Mit 6:0 und 6:2 setzte sich Gross ohne Mühe durch. Das zweite Halbfinale zwischen Kreidler
und Fehrenbacher war etwas umkämpfter. Nach einem klaren 6:1 im ersten Satz für Kreidler
spielte Fehrenbacher im zweiten Satz besser auf. Bis zum 5:5 lieferten sich beide Spiele
abwechslungsreiche und enge Spiele. In der entscheidenden Phase des zweiten Satzes schafte Kreidler
das Break zum 6:5 und ließ bei seinem anschließenden Aufschlagspiel nichts mehr anbrennen.
In der Trostrunde für das Spiel um den dritten Platz qualifizierten sich Michael Wiedmaier
und Frank Fehrenbacher. Wie schon im Viertelfinale konnte sich Fehrenbacher knapp in drei Sätzen
behaupten und sich somit den dritten Platz sichern.
Im Finale der beiden topgesetzten Spieler dominierte Gross von Anfang an die Partie. Der erste Satz
ging mit 6:0 klar an Gross. Auch zu Beginn des zweiten Satz konnte Kreidler dem druckvollen
und fehlerfreien Spiel von Gross wenig entgegensetzen. Mitte des zweiten Satzes nutze Kreidler ein
paar Unachtsamkeiten von Gross aus und kam auf 3:2 heran. Danach erhöhte Gross wieder das Tempo
und siegte mit 6:2.
Bei den Herren 55 standen urlaubs- und krankheitsbedingt leider nur drei Spieler zur Verfügung.
Im Modus "Jeder gegen Jeden" ermittelten Peter Gross, Jürgen Dähmlow und
Klaus Wiemers den Vereinsmeister. Wie bereits im vergangenen Jahr war Peter Gross nicht zu besiegen.
Gegen Wiemers gewann Gross glatt in zwei Sätzen; gegen Dähmlow konnte sich Gross nach
verlorenem ersten Satz noch im Match-Tie-Break des dritten Satzes knapp den Sieg sichern.
Im Spiel um den zweiten Platz setzte sich Dähmlow in einem engen Spiel im dritten Satz
gegen Wiemers durch.
Mit acht Teilnehmerinnen gingen die Damen 40 an den Start. Gespielt wurde im klassischen K.O.-Modus.
Mit Ursel Gross, Uschi Hartel, Gabi Breyer und Edeltraud Knebel setzten sich erwartungsgemäß
die Favoritinnen im Viertelfinale durch. Im ersten Halbfinalspiel zwischen Gross und Hartel konnte sich
die an Nummer eins gesetzte Gross in zwei Sätzen für das Finale qualifizieren.
Das zweite Halbfinale zwischen Breyer und Knebel entwickelte sich zu dem erwartet spannenden und
engen Spiel. Wie stets zwischen den beiden Spielerinnen entschieden nur wenige Punkte über Sieg
und Niederlage. Am Ende musste, wie so oft, der Match-Tie-Break im dritten Satz entscheiden. Hier
war Breyer die stärkere Spielerin und zog somit ins Finale ein.
Das Finale entwickelte sich zu einem guten und spannenden Spiel. Den druckvollen Vorhandschlägen von Gross
konnte Breyer stets entgegenwirken und selbst immer wieder mit ihrer Rückhand punkten. Nach vielen
engen Punkten konnte sich Gross den ersten Satz mit 6:4 sichern. Zu Beginn des zweiten Satzes sah es so
aus, dass Breyer nicht mehr mithalten konnte. Doch nach einem Rebreak zum 2:2 war das Spiel wieder
ausgeglichen. Keine der beiden Spielerinnen steckte zurück. Am Ende des zweiten Satz nutzte Gross
ihre Chance und konnte den Satz und das Spiel mit 7:5 gewinnen.